Freibad Stockheide endlich sanieren!
 

Freibad Stockheide endlich sanieren!

Kreisverband
08.02.2021 – Pressemitteilung

Pressemitteilung des Ortsverbandes Innenstadt-Nord:

Die Grünen in der Nordstadt freuen sich über die zahlreichen positiven Reaktionen aus der Bevölkerung und das großartige Engagement mit Bannern an Brücken und einer Online-Petition. Sie wenden sich gegen eine drohende Schließung des Freibads Stockheide. Ausgelöst wurde die Diskussion durch die Ablehnung eines grünen Antrags im Sportausschuss, der sich grundsätzlich für den Erhalt des Freibads ausspricht.
Die längst fällige Sanierung soll nach einer Verwaltungsvorlage bis zur Präsentation eines Dortmunder Bäderkonzepts erneut zurückgestellt werden. Die Bezirksvertretung berät die Vorlage am 10. Februar, der Rat entscheidet am 11. Februar.
In der Bezirksvertretungssitzung am kommenden Mittwoch wird es einen gemeinsamen Antrag von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN, SPD, DIE LINKE/DIE PARTEI und CDU geben, der noch einmal in aller Deutlichkeit eine schnellstmögliche umfassende Sanierung sowie eine baldige Öffnung fordert.
„Wir haben für den gemeinsamen Antrag in der Bezirksvertretung eine breite Mehrheit und sind zuversichtliche diesen am Mittwoch positiv zu bescheiden. Wir erwarten deshalb auch von den Ratsvertreter*innen am Donnerstag, dass sie dem Wunsch der Bezirksvertretung folgen und einen dauerhaften Betrieb des Freibades Stockheide ermöglichen. Alles andere würde sich gegen die Interessen der Bewohner*innen der Nordstadt richten, das wird auch aus den zahlreichen Unterschriften der Online-Petition und den Zuschriften und Aktionen der Bürger*innen deutlich“, so Bezirksbürgermeisterin Hannah Rosenbaum.

Einen millionenschweren Sanierungsstau schiebt die Stadtverwaltung schon seit über 10 Jahren vor sich her. Der Beckenkörper ist baufällig, das denkmalgeschützte Gebäude aus den 1950er Jahren muss samt Umkleiden und Duschen kernsaniert werden. Mittlerweile wird eine Grundsanierung mit 7 Millionen Euro angesetzt.
„Stattdessen werden Jahr für Jahr mal größere, mal kleinere Beträge für Notreparaturen ausgegeben, damit das Bad im jeweiligen Sommer geöffnet werden konnte. Das hat uns schon Unsummen gekostet, ohne dass sich etwas verbessert hätte. Wir möchten, dass mit der Grundsanierung endlich begonnen wird, um einen dauerhaften Betrieb zu gewährleisten.“
So Marko Unterauer, Sprecher der GRÜNEN Fraktion in der Bezirksvertretung und fügt hinzu:
"Der Grundsatzbeschluss des Rates aus 2009, das Freibad nicht zu schließen, gilt für uns nach wie vor. Das Bad ist ein Teil der Zukunft des Borsigplatzquartiers. Ohne ein Freibad sind die Millioneninvestitionen in den Hoeschpark nur die Hälfte wert."
Darüber hinaus entstehen auf dem Gelände der Westfalenhütte derzeit zahlreiche neue Arbeitsplätze und ein neues Wohngebiet mit 800 Wohnungen. Ein Freibadbesuch nach Feierabend oder auch vor der Schicht ist für Arbeitnehmer*innen attraktiv, wenn das Schwimmbad schnell erreichbar ist. Die geplanten neuen Straßenverbindungen auf der Westfalenhütte führen dazu, dass künftig direkt vor dem Schwimmbad der Bus halten kann. Der geplante "grüne Ring" um die Westfalenhütte ermöglicht zudem den Anschluss an das Dortmunder Radwegenetz.
Hannah Rosenbaum ergänzt: "Der Freundeskreis Hoeschpark hat schon vor Jahren gute Ideen eingebracht, wie das Bad attraktiver werden kann wie Open-Air-Kino, Kunstausstellungen in den Räumen und draußen, Picknicks und Märkte auch außerhalb der Badesaison. Worauf warten wir eigentlich noch?"


Mehr Infos zu den Nordstadt-GRÜNEN hier: https://innenstadt-nord.gruene-dortmund.de/



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